Der Bauträgertag, ausgerichtet vom BFW Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V., ist eines der wichtigsten Branchentreffen für die mittelständische Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und bietet den Akteuren Zugang zu einem interessanten Netzwerk und spannenden Themen.

Inhaltlich stehen dieses Jahr besonders die Themen wie Bauen bezahlbar bleiben kann, was von der Mietpreisbremse zu halten ist, Wohnraumförderung und Wohnungsneubau, Stadtentwicklung, Digitalisierung im Bauprozess und energieeffizientes Bauen im Fokus.

Um 13.30 Uhr wird Christoph Thelen (Geschäftsführender Gesellschafter der Thelen Gruppe) einen Vortrag mit dem Titel „ESSEN 51. – Heute die Stadt von morgen bauen“ über das innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt ESSEN 51. halten.

Weitere Informationen: https://bfw-nrw.de/veranstaltungen/bautraegertag-2020/

Das Quartier der Zukunft: ISM-Pitch präsentiert Nutzungsperspektiven für die Zeche Amalie auf ESSEN 51.

Den Kunden in kürzester Zeit von seiner Geschäftsidee überzeugen und das im direkten Wettbewerb. Zu Gast beim Partnerbüro Koschany + Zimmer Architekten KZA haben Studierende des M. Sc. Real Estate Management der International School of Management im Rahmen eines Praxisprojekts mit der THELEN Gruppe eine Situation aus dem alltäglichen Arbeitsleben erprobt und im Elevator-Pitch Nutzungskonzepte für die Zeche Amalie vorgestellt. Das ehemalige Steinkohle-Bergwerk gehört heute zum, von der Thelen Gruppe geplanten, Stadtviertel Essen 51. Unter dem Stichwort „Quartier der Zukunft“ sollen in dem Bauprojekt Leben, Wohnen, Arbeiten, Mobilität und Nachhaltigkeit neu gedacht werden.

Jeweils fünf Teams aus München und Hamburg traten unter der Leitung von Prof. Dr. Werner Pauen zum Wettbewerb an, gewappnet mit Finanzierungsplänen, Standortanalysen und Zielgruppenkalkulationen. In der ersten Runde hatten die Teams fünf Minuten Zeit, um das Interesse der Thelen Gruppe auf sich zu lenken. Nach einer kurzen Pause wurde dann die erste Jury-Entscheidung verkündet: Team „Markthalle“, „Studentenwohnheim“, „Nachhaltiges Hotel“ und „Fahrrad-Hotel“ durften ihre Konzepte in einer 20-minütigen Endpräsentation weiter vorstellen.

Im Rennen um den ersten Platz überzeugte dann das Markthallen-Konzept von Michael Kuhn und Micha Schmidt das Team um Geschäftsführer Christoph Thelen. „Wir freuen uns sehr darüber, dass sich die harte Arbeit ausgezahlt hat und wir mit dem Sieg belohnt wurden“, sagen die beiden Münchener. „Darüber hinaus war die Teilnahme am Wettbewerb für uns eine sehr wertvolle Erfahrung: Wir haben Einblicke in das spannende Projekt Essen 51. bekommen und sind davon überzeugt, dass uns die Erkenntnisse im weiteren Berufsleben sehr hilfreich sein werden.“

Die ISMler konnten bei Christoph Thelen (2. v. l.) mit ihren Ideen punkten.

Veröffentlichung unter: https://www.ism.de/alle-ism-news

Der Bau der neuen Straßenbahn wurde mit Beschluss des Bau- und Verkehrsausschusses nun auf den Weg gebracht.

Link zum Artikel auf derwesten.de

Rückblick vom 1. Spatenstich für das neue Stadtquartier ESSEN 51.

Wir blicken zurück auf ein gelungenes Event und freuen uns auf die Herausforderung des Projekts in den kommenden Jahren.

ESSEN 51. | Erster Spatenstich

6. März 2018

Mit dem 1. Spatenstich am 06. März 201 8 heißt es: Start frei für den 51. Stadtteil der Stadt Essen.

In der Nähe der Innenstadt und der Universität, auf einer Gesamtfläche von 52 ha entsteht Essens Stadtquartier der Zukunft:

ESSEN 51. –  zentral gelegen in der Metropole Ruhr – optimal angebunden und erreichbar.

 

Auf einer Gesamtfläche von ca. 52 ha wird im nördlichen Bereich des Krupp-Gürtels Essens 51. Stadtquartier entstehen

auf 11 ha Freiflächen mit Grün- und Gewässerzonen 

auf 12 ha hochwertige Büro- und Gewerbeflächen

auf 7 ha ca. 1.800 Wohnungen

  • traditionellen Familienwohnungen
  • Mehrgenerationshäusern mit integrierten Gemeinschaftsflächen
  • maßgeschneiderte Wohnungen für Singles
  • Studentenappartements mit wählbarer Ausstattung
  • Seniorengerechte Wohnungen
  • Barriere freie Wohnungen bilden einen besonderen Schwerpunkt im neuen Stadtquartier mit individuell wählbaren Freizeit- und Gesundheitsservices und besonderen Mobilitätsangeboten.

Komfort bietet ein umfangreiches Dienstleistungsangebot, eine servicebetonte Nahversorgung und diverse soziale Einrichtungen wie Kita, Schule und Seniorentreff und Quartiershaus.

 

ESSEN 51. wird ein lebendiges, urbanes Quartier, mit Integration der neuesten Trends für New Ecology und Nachhaltigkeit, Smart Living und New Work, Mobilität und Quartiersmanagement.

Moderne Umwelttechnologien zur Erzeugung erneuerbarer Energien, für höhere Energieeffizienz und Energieeinsparung, sind die Grundlage der Planung für die Infrastruktur und Gebäude von ESSEN 51.

Ziel ist, ESSEN 51. als weitestgehend selbstversorgendes Quartier zu entwickeln, die Diversität der Umwelttechnologien zu nutzen, mit Solar- und Windkraftanlagen, Heizen und Kühlen mit Energie aus Abwasser und den Möglichkeiten der Grubenwasser-Technologie.

Dabei beschreitet die Thelen Gruppe den Weg vom historischen Erbe der industriellen Tradition zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Nutzung. Moderne Umwelttechnologien zur Erzeugung erneuerbarer Energien, für höhere Energieeffizienz und Energieeinsparung sind die Grundlage der Planung für die Infrastruktur und Gebäude von ESSEN 51.

Wolfgang Thelen: „Es wird nicht DIE technische Lösung geben, sondern wir prüfen die Diversität der Möglichkeiten: Solar- und Windkraftanlagen, Heizen und Kühlen mit Energie aus Abwasser, Grubenwassernutzung. Darüber hinaus werden unsere Gebäude nach den Maßstäben der Energieeffizienz und des umweltfreundlichen Bauens gebaut. Durch die Nutzung superdämmender Materialien, natürlicher Baustoffe und energieeffizienter Technik entstehen unter dem Leitgedanken der Nachhaltigkeit sogenannte «Green Buildings». Die Auseinandersetzung mit der Welt von morgen fordert spezifische, maßgeschneiderte Lösungen, die die Gegenwart mit der Zukunft verbinden, und das realisiert die Thelen Gruppe in ESSEN 51.“

Innovative Mobilitätskonzepte zu entwickeln, multifunktionale Wohn- und Arbeitswelten zu schaffen und letztendlich alle Bausteine zu einer flexiblen und individuellen Nutzungsvielfalt zusammenzusetzen und intelligent zu managen, das ist die Kür und das herausragende Merkmal von ESSEN 51.

ESSEN 51. setzt stark auf alternative Mobilität und wird die beiden angrenzenden Fahrrad-Highways RS1 und RS Mittleres Ruhrgebiet über eine eigene Route miteinander verbinden.

Ein innovatives Stadtquartier verlangt nach flexiblen und nachhaltigen Mobilitäts-Konzepten. Die Herausforderung besteht darin, Mobilität mit innovativer Verkehrstechnologie auf eine ökologisch nachhaltige Basis zu stellen. Der öffentliche Nahverkehr, das Radfahren und das Zufußgehen werden eine zentrale Rolle im Nahbereich spielen. Ein autonom fahrendes Shuttle vernetzt später die verschiedenen Teile des Quartiers.

ESSEN 51. wird ein vitales Stadtquartier sein, in dem die Grenzen zwischen Wohnen und Arbeiten, zwischen Beruf und Freizeit und zwischen öffentlich und privat zunehmend verschwimmen.

Die Grün- und Wasserlandschaft ist das Herzstück des Quartiers und bietet durch spannenden Funktionsmix und diverse Interaktionsmöglichkeiten Raum und hohe Lebensqualität für die Menschen, die hier wohnen und arbeiten.

Wohn-  und Arbeitsbereiche der Zukunft werden auf den Bedarf zugeschnitten. Unsere Lebensumstände verändern sich im Laufe der Zeit und damit auch die Anforderungen an den Wohnraum. Wohneinheiten von XS – XL Units begegnen diesem Anspruch. Dabei werden maßgeschneiderte Wohnbereiche um individuell wählbare Gemeinschaftsflächen ergänzt. Durch die kollektive Nutzung von Flächen und Funktionen entsteht eine intensive Nachbarschaft, die dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit entspricht und Heimatgefühl entstehen lässt.

Ein breites Dienstleistungsangebot bietet ebenso Komfort und Unterstützung wie die Smart-Home-Technologie: Die Konzepte passen sich den Bedürfnissen der Nutzer an und bieten einen spürbaren Mehrwert an Lebensqualität.

Der Arbeitsplatz der Zukunft sieht eine selbstbestimmte Gestaltung des Arbeitsalltags vor und berücksichtigt die Bedürfnisse und Anforderungen der Mitarbeiter. Offene Grundrisse schaffen kreative und kommunikative Räume und eröffnen eine dynamische Arbeitsumgebung, smarte Technik unterstützt die Qualität und Kreativität.

Christoph Thelen: „Technik allein macht Häuser nicht zu Smart Homes. Stattdessen sind intelligente Konzepte gefragt, die sich an die Bedürfnisse der Nutzer und Bewohner an deren jeweilige Lebenssituationen anpassen und die Lebensqualität spürbar verbessern. Nur dann lohnt sich das Investment.

Dank innovativer Sensoriksysteme in Smart Homes und umfassender Vernetzung wird die Steuerung der technischen Ausstattung von Häusern und das intelligente Energie- und Netzmanagement zunehmend autonom erfolgen.

Von intelligenter Gebäudetechnik und Barrierefreiheit profitieren letztendlich alle Generationen:
Die richtige Breite von Durchgängen, leicht bedienbare Fenster und Türen, stufen- und stolperfreie Wege, rutschhemmende Oberflächen, angepasste Höhen und Beleuchtung – all das kommt in Zukunft einem familienfreundlichen und Mehrgenerationen-Wohnen zugute.“

 

ESSEN 51. baut auf Tradition, gewachsene Werte und Integration der multikulturellen Einflüsse.

Die individuellen Wohn- und Arbeitsbereiche mit integrierten Gemeinschaftsflächen, zahlreiche Freizeiteinrichtungen und ein breites Bildungs- und Kulturangebot stellen den idealen Lebensraum für jeden dar, der die Werte der Gemeinschaft teilt und mit Hilfsbereitschaft, Verantwortung und Respekt in Sicherheit leben möchte.

ESSEN 51. ist der Treffpunkt für alle, die authentische Gastronomie, vielfältiges Produkterlebnis und Geselligkeit inmitten der grünen Umgebung und in einer historisch geprägten Location lieben.

Link zum Artikel im Baublatt

ESSEN 51. – Construction Kick Off – 19.12.2017

Im neuen Stadtquartier ESSEN 51. hat die erste Wohngemeinschaft bereits ihren Platz gefunden: ca. 2000 Kreuzkröten und eine Population Flussregenpfeiffer wurden über mehrere Monate hinweg in einen gesicherten Bereich umgesiedelt.

Nach den erfolgten Artenschutzmaßnahmen können die Rück- und Tiefbauarbeiten nun starten: ca. 375 Tm³ Bodenmaterial müssen bewegt werden, um die Geländeprofilierung für Straßen, Plätze und das offene Gewässer herzustellen.

Auf einer Gesamtfläche von ca. 52 ha wird im nördlichen Bereich des Krupp-Gürtels Essens 51. Stadtquartier entstehen:

  • BGF insgesamt: ca. 400 – 500 Tm²
  • Grünanteil mit Gewässerzonen: ca. 11 ha – ca. 20 % der Gesamtfläche (bez. auf 52 ha)
  • Büro- und hochwertige Gewerbeflächen (u.a. Handwerk, Technologie und Gesundheits- und Freizeiteinrichtungen): ca. 12 ha
  • Wohnquartiere (ca. 1.500 Wohnungen) mit Dienstleistungen, Nahversorgung und sozialen Einrichtungen (Kita, Schule, Quartierszentrum etc.): ca. 7 ha

Schon im nächsten Jahr beginnt IKEA mit der Bauvorbereitung und danach mit dem Bau des neuen Standortes in ESSEN 51. Bis dahin müssen im 1. BA Infrastruktur und Erschließung errichtet werden.

Zum Höhenausgleich finden auch Umschichtungen statt: ca. 60 Tm³ Bodenmassen vom Gelände des neuen Ikea-Standortes und ca. 70 Tm³ von der Fläche „Wohnen am Krupp-Park“.

Dafür rollt schweres Baugerät heran:
8 nagelneue und noch gelb strahlende CATERPILLAR- Baumaschinen mit Anbaugeräten von der Firma Atlas Copco – bereits Mieter in ESSEN 51.– ausgestattet mit innovativster Technik.

Die Aufgaben sind vielfältig und anspruchsvoll:
Tiefenentrümpelung, Abbruch und Rückbau, Aufbereiten von Böden und Bauschutt, Kanal- und Tiefbau.

Christoph Thelen: „Wir möchten effektiv, schnell und verantwortungsvoll arbeiten und haben deshalb innerhalb der Thelen-Gruppe die Construction GmbH gegründet und gleich ein Expertenteam mit engagiert. Die Bodenarbeiten können so präzise und im Zeitplan umgesetzt werden.“

Um einen geprüften und definierten Baugrund zu erstellen, wird der Boden bis zu einer Höhe von 5 Metern aufgenommen, auf Kampfmittel untersucht und danach lagenweise verdichtet wieder eingebracht. Dabei werden bauliche Reste und Altfundamente aufgenommen und geschreddert, Hohlräume sowie alte Leitungs- und Kanalsysteme entfernt. Der aufgenommene Boden wird vor Wiedereinbau im Labor untersucht und auffällige Böden werden sofort separiert.

Insgesamt entstehen im 1. BA ca. 600 Meter neue Straßen im Quartier, dazu kommt der Ausbau der Bottroper Straße von 4 auf 6 Spuren und die Sanierung der bestehenden Fahrbahnspuren.

Dann der Neubau des Gewässers, der Mischwasserkanal und Verlegung von Leitungen: Die Fertigstellung des 1. BA ist für 2020 geplant. Bis dahin arbeitet ein Team von Entwicklungs- und Baufachleiten an der Planung des 2. BA.

Auch hier holten Wolfgang und Christoph Thelen sich ein eingespieltes 15-köpfiges Projektteam ins Haus: sie gründeten die Engineering GmbH, so dass ESSEN 51. effizient und mit wenigen Schnittstellen entwickelt, geplant und gemanagt werden kann.

ESSEN 51. wird von Anfang an ganzheitlich als urbanes Stadtquartier geplant, in dem Wohnen, Arbeiten, Sport und Freizeit sich durchdringen.
So wird ESSEN 51. Nicht nur lebendig, bunt und sozial, sondern vor allem zukunftsfähig und zukunftsweisend.

Das Konzept ESSEN 51.:

Wolfgang Thelen: „Unser Ziel ist, innovativste Technik und Energiekonzepte vorausschauend zu integrieren und stufenweise umzusetzen. Der Fokus liegt darauf, Systeme modular und adaptiv zu gestalten, sodass die jeweils zukunftsfähigste und effizienteste Technologie installiert werden kann, ohne das Gesamtsystem zu erneuern.“